Ohne follow? Ohne mich!
Ich gebe ja zu, dass ich mich mit dem Thema NoFollow nicht eingehend genug beschäftigt habe. WordPress hat seit einigen Versionen ein „Feature“ integriert, dass automatisch sämtliche ausgehenden Links mit diesem Attribut versieht. Das sorgt dafür, dass einige Suchmaschinen diesem Link zwar folgen, jedoch nicht bewerten. Ursprünglich sollte damit der Spamflut Einhalt geboten werden. Doch der Schuss geht nach hinten los. Denn wer nimmt sich schon die Zeit, in einen Blog zu kommentieren, wenn dieser den Backlink zur eigene Seite des Kommentators durch das NoFollow-Attribut entwertet?
Dank eines aufrüttelnden Artikels des „fiesen Admins“ zum Thema NoFollow musste ich feststellen, dass natürlich auch in meinem (WordPress-)Blog per Default das nofollow-Tag gesetzt wird. Das war von mir so gar nicht gewollt. Doch dankenswerterweise gibt es für WordPress bereits eine Lösung. Das Plugin „Nofollow Case by Case“ sorgt dafür, dass standardmäßig kein nofollow-Attribut gesetzt wird. Je nach Fall aber können ausgehende Links trotzdem mit nofollow versehen werden. Denn nicht jeder Kommentator meint es ehrlich. In Zukunft heißt es also auch für mich: Ohne follow? Ohne mich!
Trend
17. September 2008 um 17:56 Uhr
Das ist die richtige Entscheidung.
Nofollow heißt „nicht folgen“ und bedeudet für mich als Kommentator sinngemäß: Dort brauchst du nicht hin! Sowohl für die Suchmaschinen als auch für die Leser. Wenn meine Meinung also eh nichts zählt, was soll ich mir dann die Mühe eines Kommentars machen.
Wenn alle Links im Internet mit Google’s Nofollow gekennzeichnet wären, wie sollte dann das Netz funktionieren??